Nachdem die erste Mannschaft auf Chris Lange verzichten musste, wurde die Aufstellung kurzer Hand etwas umgestrickt. Max Matzel kam in den Sturm, so dass Nino weiterhin auf seiner 10er Position spielen konnte, wo er die letzten Wochen sehr stark gespielt hat. SV Sundern erwies sich als ungenießbarer Gegner, sie haben mit sehr vielen Kleinigkeiten versucht das Spiel zu stören. Nicht zuletzt versuchten sie immer wieder den Schiedsrichter zu korrigieren, um ihre Sicht der Dinge darzulegen.

In der fünfzehnten Spielminute wurde auf dem Gohfelder Grün das Geheimnis einer Identität gelüftet. Lutz Eilbracht wollte einen Ball in die Spitze schlagen und Nino ins Spiel bringen, behauptet er. (?) „Leider“ rutschte Lutz dabei aus und spielte einen Traumpass zu Nino, der nun nach ebenso sehenswerter Aktion, den Ball einnetzen konnte. Nun wussten es alle, der Fußball-Gott ist ein Eilbrächter Familienmitglied. So etwas bringt niemand sonst fertig, der Pass von Lutz wäre wohl in den angrenzenden Kindergarten geflogen wenn er NICHT ausgerutscht wäre. (Natürlich mit einem schmunzeln geschrieben und nicht ganz ernst gemeint.)

Mit dem 1:0 und einer klaren Feldüberlegenheit ging es in die verdiente Pause.

Die zweite Halbzeit blieb die Mannschaft weiter bissig und kämpfte um jeden Ball. Sie haben sich untereinander sehr gut unterstützt und mit einander kommuniziert. Daher war es eigentlich eine recht klare Angelegenheit. Nachdem Fatih Seker nun noch in der 79. Minute den sogenannten „Sack zu machte“, schien das Spiel entschieden. Zumal wir bis dahin viele Chancen liegen gelassen hatten und Sundern kaum mal gefährlich in unserer Hälfte auftauchte. Doch die Gohfelder Verteidigung machte es noch einmal spannend. Ümit Özkaya hat einen Absprachefehler in der Hintermannschaft genutzt, um ein sehr schönes Tor zu erzielen. Er bekam zwischen drei Gohfeldern den Ball vor seine Füße, zog ihn zurück, um ihn dann über Jannik zu heben. Tolles Tor, aber genau so gefährlich. Jetzt hat Sundern plötzlich die dritte Luft freisetzen wollen und sie gingen wieder etwas energischer in die Zweikämpfe. Doch mit dem Schlusspfiff wurden die drei Punkte verdient auf dem Konto der Gohfelder verbucht. Mit einer guten Teamleistung und starkem Kampfgeist wurden die Gäste auf unserem Platz beinahe nach belieben ausgespielt.

Die Aussage des Trainers von Sundern: „Mir fehlten zwei Spieler aus dem letzten Spiel die kaputtgetreten wurden.“ Ehrlich gesagt, gegen unsere Gohfelder hätten in diesem Spiel keine anderen Spieler besser dagestanden. Wir beklagen uns nach einer Niederlage auch nicht darüber das uns mit Beytuh und Velo zwei Langzeitverletzte fehlen. Jammern nutzt nix, aufstehen, abklopfen und weitermachen.

Wer nach diesem Spiel nicht Lust auf mehr hat, der ist Handballer. ;-)